Warum ich mich richtig fühle:

Das breite Spektrum bei der Diakonie Hasenbergl ist etwas ganz Besonderes. Hier kann man in verschiedenen Bereichen mit unterschiedlichen Zielgruppen arbeiten, das ergibt einfach super Möglichkeiten. Ich habe Kontakte zu vielen Kolleg*innen, durch meine drei Stellen, aber auch durch Schulungen und andere Angebote. Und diese Kontakte erleichtern auch die alltägliche Arbeit.

Die Kombination von Anforderungen und Aufgaben als Leitung und der Arbeit als Sozialarbeiterin, macht mir Spaß. Verwaltungsaufgaben, pädagogische Aufgaben wechseln sich ab und lassen mich ganz kreativ arbeiten. Ich bin mir aber bewusst, dass ich hier auch die notwendigen Freiheiten dazu habe, die es in anderen Bereichen einfach nicht gibt. Das macht es aber für mich perfekt.

 

Seit Juli 2021, also fast zwei Jahre, arbeite ich jetzt bei der Diakonie Hasenbergl und sage bewusst: Hier bin ich richtig.

 

Ich kenne auch andere Träger und habe mich bewusst für die Diakonie Hasenbergl entschieden. Ich erinnere mich noch heute an ein etwas anderes und vielleicht gerade deshalb so interessantes Bewerbungsverfahren. Auf meine erste Bewerbung habe ich eine Absage erhalten, weil die Stelle bereits vergeben war. Das habe ich aber erst hinterher erfahren. Meine Bewerbung konnte nicht mehr für die Stelle in Betracht gezogen werden; deshalb hatte mich dann eine Kollegin aus dem Recruiting angerufen und gefragt, ob ich nicht im Pool bleiben möchte, dass man mich bei passenden Stellen einfach kontaktieren könnte. Sie hatte mir auch gleich eine interessante Stelle angeboten, allerdings war mir dabei der Stundenumfang zu gering und ich habe das Angebot nicht wahrgenommen.

Ich wollte mindestens 32 oder besser 35 Stunden arbeiten. Die Kollegin im Bewerbermanagement hat mich bestärkt und meinte: „Sie haben einen so tollen Lebenslauf und eine wirklich tolle Bewerbung vorzuweisen!“ Das hat mein Interesse, zur Diakonie Hasenbergl zu wechseln, natürlich verstärkt.  

Dann hat sich der Vorstand, Dr. Fröba, bei mir gemeldet und mir die Leitung einer Einrichtung, PONTIS Freimann, vorgeschlagen. Das ist was Besonderes an der Diakonie Hasenbergl, das man über verschiedene Ebenen hinweg einfach miteinander zusammen kommt. Dass die Türen auch zum Vorstand immer offen sind.

Eine Leitungsstelle wollte ich eigentlich nicht. Aber ich war sehr neugierig, was das für eine Einrichtung und welche Stelle ist, die mir der Vorstand persönlich anbietet. Zum Gespräch wollte ich gerne kommen, um zu schauen, wie es sich entwickelt. Ein erstes Kennenlernen abzulehnen, kam für mich gar nicht in Frage, dafür gibt es in der Diakonie Hasenbergl zu viele Möglichkeiten. Mit mehr als 60 Einrichtungen, von kleinen Kindern bis zu Senior*innen, da muss doch etwas für mich dabei sein, dachte ich.

Und ich gebe zu, Dr. Fröba hat die Diakonie Hasenbergl und das Projekt PONTIS Freimann einfach toll verkauft. Ich war sofort begeistert, habe meine Bedenken verworfen und nach dem ersten Gespräch gleich zugesagt. Ich habe gleich meine damalige Stelle gekündigt, obwohl ich schon ein kleines Risiko eingehen musste. Zumal die Finanzierung für die Stelle damals auch noch für sechs Monate befristet war.

Die Stellenbeschreibung fand ich sehr interessant, dass ich als Sozialarbeiterin nicht mit externen Klient*innen arbeite, auf der anderen Seite aber doch, da ich unsere Mitarbeitenden, oft AGHler und ehemalige AGHler sozialpädagogisch betreue und begleiten. Menschen mit unterschiedlichen Nationalitäten, das ist genau mein Ding.

Auch die Befristung hat mich nicht abgeschreckt, im Gegenteil, ich hatte die Befristung auch als Sicherheit für mich gesehen. Als Möglichkeit, die Diakonie Hasenbergl auch von innen, als Mitarbeitende, kennenzulernen. Vernetzt war ich vorher schon mit einigen Kolleg*innen, ich habe damals an der Torquato-Tasso gearbeitet, und dort die Schulsozialarbeiter*innen schon kannte. Die Kolleg*innen haben mir damals schon empfohlen, mich bei der Diakonie Hasenbergl zu bewerben.

Ich habe dann gleich in drei verschiedenen Stellen gearbeitet. PONTIS Pasing und Freimann und im Nachbarschaftsbüro Nordhaide. Das ist schon eine tolle Chance, verschiedene Bereiche anzuschauen. Für die Einarbeitung war das sportlich – aber es war eine tolle Zeit. Ich habe viele verschiedene Leute kennengelernt, war in verschiedenen Teamsitzungen dabei und in unterschiedliche Projekte integriert, viele Ansprechpersonen bei der Stadt München kennengelernt. Das war sehr spannend. Jetzt sind die sechs Monate schon längst vorbei und ich bin immer noch da.