Für mich ist die Diakonie Hasenbergl ein Arbeitgeber, der sehr wertschätzend mit seinen Mitarbeitenden umgeht. Ein
Arbeitgeber, bei dem man Möglichkeiten hat, sich zu entfalten, bei dem man Möglichkeiten hat, mitzuwirken, bei dem man wirklich auch seine Meinung sagen darf, wo Kritik erlaubt ist, ein Arbeitgeber mit einer gelebten Fehlerkultur.
Ich bin jetzt fast sechs Jahre bei der Diakonie Hasenbergl und ich bin super glücklich hier im Unternehmen.
Das hatte ich lange Zeit nicht erwartet: Kennengelernt habe ich die Diakonie Hasenbergl, als ich noch bei einem anderen sozialen Unternehmen hier in München gearbeitet habe. Damals habe ich immer nur von der Diakonie Hasenbergl gehört und habe immer gedacht, die sind ein bisschen spooky da oben. Bei der ersten Leitungsklausur habe ich sogar den Verdacht geäußert, wir sind wie eine Sekte, weil alle so nett waren. Wirklich alle Kolleg*innen waren sehr sympathisch, sehr interessiert, mich kennenzulernen: ‘Wo kommst du denn her?’ Das ist mir schon aufgefallen: Alle interessieren sich für dich, weil du warst ja die Neue. Und ich habe gedacht, das gibt es überhaupt gar nicht. Ich war sprachlos. Und ich muss gestehen, ich finde es auch nach sechs Jahren immer noch so. ich erlebe auch die Diakonie Hasenbergl nach sechs Jahren immer noch als sympathischen Arbeitgeber, als einen Arbeitgeber, der einfach wertschätzend mit uns Menschen, mit uns Mitarbeitenden umgeht. Als einen Arbeitgeber, bei dem man Möglichkeiten hat, sich zu entfalten, bei dem man Möglichkeiten hat, mitzuwirken, bei dem man wirklich auch seine Meinung sagen darf, wo Kritik erlaubt ist, als einen Arbeitgeber mit einer gelebten Fehlerkultur.
Als ich damals angefangen habe, war Luis Teuber Einrichtungsleitung bei restart, ich bin als stellvertretende Einrichtungsleitung gekommen. Luis kannte ich schon viele Jahre. Das hat einfach auch dazu beigetragen, dass mein Einstieg noch mal ein Stück leichter war. Ich durfte gleich mitwirken, habe gleich gewusst, wo es lang geht, was ich machen kann, welche Aufgaben ich haben kann, Luis hat mir viele Sachen von Anfang an zugetraut. Und so konnte ich natürlich schnell selbstbewusster werden. Dazu muss man wissen, dass ich nicht ganz selbstsicher aus meinem vorherigen Unternehmen zur Diakonie Hasenbergl gekommen bin. Ich hatte da irgendwie schon das Gefühl, ich kann das vielleicht gar nicht, vielleicht bin ich gar nicht dazu geeignet. Doch Luis und die Kolleg*innen haben mir schnell gezeigt: Natürlich kann ich das und ich traue mir das auch zu, ich darf mir das zutrauen. Ich darf das machen, ich darf auch die Fehler machen, ich darf auch sagen, was ich denke, was ich will. Ich erinnere mich noch, dass ich in der ersten Zeit, zum Beispiel wenn ich aus dem Urlaub zurückkam, manchmal etwas angespannt war. Mit mir sind auch immer kurz meine Zweifel und Unsicherheit zurückgekommen. Als ich dann aber jedes Mal mit einem “Hey, schön, dass du da bist!” empfangen wurde, hat das schnell die Anspannung gelöst, bis sie dann ganz verschwunden war. Das war eine ganz tolle Erfahrung. Ich glaube, also ich hoffe, ich wünsche mir auch für mich, dass ich das hier ins Team auch immer mitbringen kann, dass wir hier auch ein gutes, ein wertschätzendes Miteinander haben. Klar knallt es auch bei uns im Team. Wenn ich mal schlechte Laune habe, was aber nur selten vorkommt, dann macht mir eine* Kolleg*in einen Kaffee oder nimmt mich mit auf einem schnellen Spaziergang um den Block dann passt es wieder. Wir frühstücken zusammen zur Teambesprechung oder essen auch zusammen Mittag, das machen wir gerne. Regelmäßig gehen wir gemeinsam in Klausur, oft über drei Tage, die wir dann auf dem Campingplatz verbringen. Dieses Hüttenfeeling ist manchmal anstrengend, aber für uns als Team unheimlich gut und trägt zur guten Stimmung im Team bei.
Die Arbeit hier mit den Kindern, ich lieb’s. Ich mache jetzt seit 25 Jahren stationäre Jugendhilfe. Ich kann mir gar nichts anderes vorstellen und ich will auch nichts anderes machen, bis ich in Rente gehe. Die Kinder sind es wert, dass man für sie da ist, dass man sich für sie einsetzt, auch wenn sie uns manchmal an die Grenze unserer Kapazitäten bringen. Die Kinder können ja nichts dafür, dass sie hier sein müssen. Sie sollen zumindest was von uns mitnehmen dürfen, schöne Momente erleben dürfen, auch wenn das nicht immer einfach für uns alle als Team ist. Da müssen wir wirklich gut zusammenarbeiten. Das klappt bei uns richtig gut. Wir haben ein 1000 % verlässliches Team. Wenn hier Not am Mann ist, springen alle ins Wasser, das finde ich toll. Das berührt mich, weil ich immer denke, das ist nicht für alle Menschen selbstverständlich. Aber wir schaffen das hier, gemeinsam zusammenzuhalten, auch in Krisen. Und die Kinder, glaube ich, wissen das und spüren das auch.
Auch wenn es mit den Kindern rappelt im Karton, wissen sie, dass wir trotzdem ganz tolle Sachen miteinander machen und füreinander da sind, sie stärken und versuchen, sie einfach weiterzubringen.
Für einen ehemaligen Kollegen bin ich in der Mitarbeitervertretung nachgerückt. Ich finde es wichtig, dass auch eine Kollegin mit Leitungsaufgaben dort vertreten ist. Das ist nicht immer von allen gewünscht. Ich finde das aber wichtig, weil ich denke, auch die Position der Leitungen muss in der Mitarbeitervertretung gesehen werden; wir vertreten dort unsere Mitarbeitenden, klar, haben manchmal doch einen anderen Blick auf bestimmte Dinge, der es wert ist, gesehen zu werden. Die MAV macht wirklich viel für die Kolleg*innen und steht in engem Austausch mit Vorstand und Personal- und Bereichsleitungen. Wir werden ernst genommen, in notwendige Aufgaben mit einbezogen. Und das passt so.
Wie lange ich diese Doppelaufgabe mit der Mitarbeitervertretung und Leitung bei Camino noch gleichzeitig machen kann, weiß ich noch nicht. Denn für Camino wird sich einiges ändern. Wir hoffen auf ein großes Haus in 2026, für mehr Kinder, dafür benötigen wir auch mehr Mitarbeitende. Das wird sicherlich knackig. Darauf wollen wir uns jetzt schon vorbereiten, dass wir dann in 2026 bereit sind und das größere Haus mit einem größeren Team stemmen. Das ist mein Traumziel. Mit einer größeren Einrichtung, mehr Plätzen können wir dann endlich diese Lücke schließen, die es momentan in der Stationären Jugendhilfe gibt. Für Kinder und Jugendliche zwischen 12 und 17 Jahren gibt’s ja keine Einrichtung. Und diese Lücke wollen wir zukünftig schließen. Und darauf bin ich richtig stolz.
Das ist doch Wahnsinn, dass du dich in der Diakonie Hasenbergl entfalten darfst, dass du dich entwickeln darfst, dass du dich mit einem Team zusammen entwickeln darfst.
Ich finde, die Diakonie Hasenbergl ist ein wirklich toller Arbeitgeber! Es ist wirklich Klasse, dass sich alle engagieren können, in Arbeitskreisen, in Qualitätszirkeln, in sonstigen Gesprächskreisen oder irgendwas dergleichen. Das ist geil. Alle können hier mitreden, alle können mitbestimmen, mitentscheiden, das gibt es in anderen Unternehmen nicht. Die Hierarchie ist auch relativ flach und das ist cool, das ist gut.
Ich bin hier richtig, auch wegen meines Teams, wir sind aufeinander eingespielt. Vieles geht bei uns Hand in Hand, da müssen wir gar nicht viel reden.