Hier bin ich richtig: Weil mir die Diakonie Hasenbergl über zehn Jahre hinweg ein unglaubliches Vertrauen in mein Wissen und meine Fähigkeiten entgegengebracht hat. Teilweise größer, als ich es von mir selber angenommen habe. Durch diesen Vertrauensvorschuss haben es die Verantwortlichen in der Diakonie Hasenbergl immer wieder geschafft, dass ich selber über mich hinauswachsen und mich immer wieder weiterentwickeln konnte.
Ich habe vor mehr als zehn Jahren bei einem regionalen Fernsehsender gearbeitet, was mir auch wirklich Spaß gemacht hat. Aber ich habe dann gemerkt, dass das für mich nicht genug ist. Ich wollte weiterkommen, gerne mehr Verantwortung übernehmen, mehr gestalten können. Da war die Diakonie Hasenbergl die richtige Adresse für mich. Schon im Vorstellungsgespräch mit der damals aktuellen Vorständin Evi Grundner und Gereon Kugler, der auch heute unser Vorstand ist, habe ich mich sehr wohlgefühlt: Beide waren mir sehr zugewandt, haben viele inhaltliche und fachliche Fragen gestellt, bei denen ich schon merkte, dass es hier einfach um den Inhalt geht und dass mein Wissen hier sehr geschätzt werden würde.
Es hat dann auch tatsächlich geklappt: Ich habe die Stelle, die Stabstelle Öffentlichkeitsarbeit, bekommen. Für mich war das eine ganz große Sache, ich war ja noch sehr jung, gerade 27 Jahre alt – in der Geschäftsstelle hatte ich gleich den Namen „Das Küken“.
Dass ich bereits mein Studium Soziale Arbeit abgeschlossene hatte, passte sehr gut zu meinem neuen Arbeitsplatz: Videojournalistin und Sozialpädagogin – das ist doch die
perfekte Kombination, mit der ich für alle Fragen und Projekte gerüstet bin. Gleichzeitig hat mich das Vertrauen der Vorstände in mich sehr stolz gemacht. Ich wollte mich natürlich auch unbedingt beweisen und wollte, dass das gut wird, wenn ich schon diese Chance bekomme.
Von Anfang an hatte ich eine geteilte Stelle, 20 Stunden Öffentlichkeitsarbeit und 20 Stunden war ich bei „Pro. Hilfe durch Arbeit“, so habe ich einen tollen Blick in die Arbeitsförderung erhalten. Nach zwei Jahren bin ich dann ganz in die Geschäftsstelle gewechselt und habe in der Verwaltung mitgearbeitet. Aushilfsweise war ich damals schon in der Personalabteilung tätig, habe bei Stellenausschreibungen unterstützt. Auch heute bin ich wieder in der Personalabteilung, im Recruiting, tätig und kümmere mich um die Vertragserstellung.
Im Laufe der vergangenen zehn Jahre, die ich schon mit und bei der Diakonie Hasenbergl arbeite, habe ich viele Einrichtungen kennengelernt und dort aktiv mitgearbeitet. Ich bekomme sicherlich zehn verschiedene Wirkungsmöglichkeiten der Diakonie Hasenbergl zusammen. Immer hat mich die Arbeit mit den Menschen bereichert. Noch heute finde ich es unglaublich wertschätzend, dass wir Mitarbeitenden so flexibel arbeiten können, in Stellenteilungen, in verschiedenen Einrichtungen und mit wechselnden Arbeitszeiten. Mein Steckenpferd war lange Zeit die Öffentlichkeitsarbeit. Die Vielfältigkeit der damit verbundenen Aufgaben, hat mich sehr begeistert. Es war schön, dass ich auch an dieser Stelle sozialpädagogisch weiterarbeiten konnte, indem ich die Mitarbeitenden der Bücherkiste in verschiedenen gemeinsamen Projekten anleiten konnte. Das war eine tolle Erfahrung.
Der nächste große Schritt für mich war dann, dass ich etwa nach fünf Jahren die Möglichkeit bekommen habe, ein weiterführendes Studium zu absolvieren. Die Diakonie Hasenbergl hat mich finanziell dabei unterstützt, dass ich parallel zu meiner Arbeit noch studieren konnte. Das Studium hat mich ein paar Jahre beschäftigt, ich habe währenddessen zwei Kinder bekommen, mein Familienleben aufgebaut. Für diese Chance bin ich sehr dankbar.
Wenn ich jetzt so darüber nachdenke, was mich in den immerhin schon 10 Jahren in der Diakonie Hasenbergl gehalten hat und mich immer noch begeistert, dann fallen mir gleich viele Argumente ein: Was mir über die Jahre hinweg immer wieder begegnet ist, ist dieses Wohlwollen bei der Gestaltung meiner Arbeitszeit. Und die Möglichkeit, verschiedene Einrichtungen und Zielsetzungen kennenzulernen. Zwar war die Öffentlichkeitsarbeit über viele Jahre mein Begleiter, dazu habe ich aber intern oft gewechselt und in vielen anderen Stellen gearbeitet. Dabei habe ich immer eine große Flexibilität erlebt, ich habe immer wieder Stunden reduziert, Stunden erhöht, so dass ich meine Arbeitszeit mit meinem Privatleben wunderbar vereinen konnte.
Jetzt arbeite ich in der Personalabteilung im Recruiting. Das Bewerbungsmanagement und Recruiting machen mir sehr viel Spaß, weil das natürlich auch sehr viele Anteile mit Marketing drin hat und man einfach sehr kreativ arbeiten kann. Wir entwickeln das Bewerbungsmanagement der Diakonie Hasenbergl weiter, entwickeln ein neues Recruiting. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf habe ich schon kurz angesprochen, dennoch muss ich unbedingt noch ergänzen: Ich habe im Recruiting einen überwiegend mobilen Arbeitsplatz. Dass ich in den vergangenen zwei Jahren fast ausschließlich von zu Hause aus arbeiten konnte, ist mir familiär unglaublich entgegengekommen. Jetzt sind meine Kinder inzwischen drei und fünf Jahre alt und ich spüre schon langsam wieder eine Aufbruchstimmung in mir: Ich bin ganz gespannt, was meine nächsten Stationen in der Diakonie Hasenbergl sein können.
Hier bin ich richtig: Weil mir dieser Verein über zehn Jahre hinweg ein unglaubliches Vertrauen in mein Wissen und meine Fähigkeiten entgegengebracht hat. Teilweise größer, als ich es von mir selber je angenommen habe. Durch diesen Vertrauensvorschuss haben es die Verantwortlichen in der Diakonie Hasenbergl immer wieder geschafft, dass ich selber über mich hinauswachsen und mich immer wieder weiterentwickelt konnte.