Richtig? Ja, ich bin hier absolut richtig! Das kann ich aus vollem Herzen kann sagen.
Am meisten gefällt mir die Wertschätzung und das wertschätzende Miteinander. Das spüre ich in meiner Arbeit täglich. Wir loben uns und wir sagen auch, wenn etwas gut gelungen ist.


Ich arbeite bei uns im Recruiting und bin hauptsächlich für die Kindertageseinrichtungen zuständig. Zur Diakonie Hasenbergl und an diese Position im Recruiting bin ich über Umwege gekommen. Mein Weg ist ein bisschen schräg gelaufen: Ich komme ursprünglich auch aus der Pädagogik, bin Erzieherin und Motopädin. Ich habe einige Jahre zwei verschiedene Kinderkrippen geleitet und dann ein spätes Studium angefangen: Frühpädagogik. Dass ich jetzt im Recruiting arbeite, ist ein ganz großer Zufall.

Meinen ersten Kontakt mit der Diakonie Hasenbergl hatte ich über meine eigene Bewerbung im Wichern-Zentrum. Eigentlich war mir damals schon klar, dass meine Bewerbung nicht ganz passt: Ich war noch im Studium und bin auch nicht wirklich davon ausgegangen, diesen Job zu bekommen. Aber ich dachte, ich versuche es einfach mal. Und so bin ich in die Diakonie gekommen und meine Unterlagen lagen einfach schon mal hier.
Meine jetzige Kollegin, Daniela, hat den Kontakt zu mir immer wieder gehalten und mich regelmäßig angerufen und gefragt, wo ich stehe im Studium und wie es läuft. Sie hat mir immer wieder Jobs vorgeschlagen, die gerade im Angebot waren, die für mich aber gerade nicht gepasst haben.

Ich habe mich damals also entschieden, noch bei meinem alten Arbeitgeber zu bleiben. Während meiner Bachelorarbeit hat mich Daniela wieder angerufen und gefragt, wie es ausschaut. Wir haben vereinbart, noch einmal zu telefonieren, wenn ich fertig bin. In der Abschlussphase meines Studiums war es mir zu viel, den Job zu wechseln. Und dann haben wir telefoniert und sie hatte wieder zwei Stellen für mich im Angebot. Meine heutige Stelle „Personalreferentin“ hat mich dann einfach so angesprochen, dass ich gedacht habe, ich versuche das, ich probiere es und ich traue mir das zu. Und wenn die mir das zutrauen in der Diakonie, dann kann ich das auch.

In mir war schon länger der Wunsch gewachsen, aus der Kinderbetreuung rauszugehen und mehr administrative Aufgaben zu übernehmen. Das war ja auch das Ziel meines Studiums. Meine bisherige Berufserfahrung ist für mich aber jetzt sehr von Vorteil, vor allem in meiner täglichen Arbeit. Ich weiß selbst, wie es an der Basis läuft, was die Kolleg*innen in den Kindertageseinrichtungen brauchen, wie es ihnen geht, wie sie sich fühlen manchmal, wenn alles zu viel wird und Personal fehlt.
Ich kann die Leitungen also verstehen, wenn sie sagen: „Ich schaffe das gerade nicht und ich habe keine Zeit.“ Gleichzeitig weiß ich, was gebraucht wird, welche Eigenschaften, Kenntnisse und Fähigkeiten ein*e Erzieher*in oder Kinderpfleger*in mitbringen sollte. Ich glaube, dadurch kann ich die Stellenanzeigen ganz gut aufsetzen; ich kann mich reinfühlen und weiß, was gebraucht und was gewünscht wird.

Seit eineinhalb Jahren arbeite ich jetzt bei der Diakonie Hasenbergl. Ich habe schon viele großartige Erfahrungen machen dürfen, bei vielen Veranstaltungen teilnehmen dürfen. Die Consozial finde ich immer großartig, ich durfte beim Kirchentag dabei sein. Das sind Erlebnisse, die mir in Erinnerung sind, wo auch so ein schönes Miteinander war, wo wir als Kolleg*innen zusammen (gewachsen) sind. Dass uns das ermöglicht wird, dass wir da teilhaben dürfen, das finde ich richtig toll.

Die Flexibilität und die Möglichkeit, mobil zu arbeiten, schätze ich ebenfalls sehr. Ich muss gar nicht jeden Tag den Arbeitsweg fahren und kann das ganz flexibel um meine Familie rumplanen. Und das ist auch genau das, was es ausmacht, warum ich diesen Job machen wollte und warum ich den liebe: Weil einfach alles miteinander kombinierbar ist. Aber ich fahre auch ganz gerne mit dem Auto den etwas längeren Arbeitsweg. Wenn mir ein Job Spaß macht, macht mir das nichts aus. Und ich sitze total gerne alleine im Auto und höre Musik